Allgemeines zur Graphologie

Die klassische Graphologie/Schriftpsychologie oder Handschriftenanalyse ist ein ausgezeichnetes psychologisches Instrument zur Erfassung der Gesamtpersönlichkeit und beinhaltet die Aspekte von Charakter, Konstitution, Vitalität, Temperament, Emotionalität, Affekt- und Willensstruktur, Intelligenz, Begabungen, Beziehungsgestaltung und Vieles mehr.

Durch die spezifisch „schicksalspsychologische Graphologie“ kann man zusätzlich auch die Triebbedürfnisse, welche sich in der Schrift manifestieren, erkennen, eine Rangreihe derselben bilden oder die fehlenden Bedürfnisse konstatieren. Die Methode der Handschriftendeutung gehört zur Ausdruckspsychologie, da sich in der Handschrift via das Gehirn und die Mikro-Motorik der Hand die Seele als Charakter ausdrückt. Seele und Körper vereinen sich hier zu einem Gesamtausdruck in einer Schreib-Bewegung, welche die Form der Buchstaben und den Raum gestaltet.

Die Graphologie ist eine ausgezeichnete Hilfe bei der Bestimmung der Eignung für einen bestimmten Beruf oder Arbeitsplatz und wird deshalb bei Anstellungen in Industrie und Privatwirtschaft, ebenso bei Selektionen von Auszubildenden in Schulen und Institutionen gerne hinzugezogen. Sie eignet sich aber auch als Hilfe für die eigene Selbsterkenntnis und Standortbestimmung oder Laufbahnberatung sowie für Analyse von Partnerschafts- und Familienthemen.

Des Weiteren ist die Graphologie auch für eine Längsschnittanalyse eines ganzen Lebens sehr geeignet, kann man doch die ganze Schrift- und Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen über Jahrzehnte anhand der Schriftproben verfolgen. Bedeutsam werden vor allem Lebensabschnitte mit starker Schriftveränderung.

Mehr Theorie zur Graphologie: siehe unter Button Graphologie

Zur Abgabe der Handschriftenprobe

Praktisch und ökonomisch ist auch, dass die Erstellung einer Handschriftenprobe für den Fragesteller oder den Schriftautoren selbst keinen grossen Aufwand bedeutet, anders als bei zeitintensiveren anderen projektiven Tests. Die richtige Schriftprobe umfasst Folgendes:

    • Mindestens 1 weisses, unliniertes, A4 Blatt mit spontanem Text beschreiben, ähnlich einem Spontanbrief – mit Unterschrift. (keine Abschriften) Der Inhalt des Geschriebenen spielt keine Rolle.
    • Schreiben mit einem nicht defekten Kugelschreiber oder Füllfeder (kein Filzstift oder Bleistift oder Rollerpointer)
    • auf einem Normalblock als Unterlage (keine Holz-, Leder- oder Zeitungsunterlage).
    • Zusätze: ev. auch Notizschriften beilegen, ev. Schriften über mehrere Jahre.


Nötige Angaben z.h des Graphologen:

    • Alter, Geschlecht
    • Händigkeit: Links- oder Rechtshändigkeit oder Ambidexter umgelernter Linkshänder
    • Schul- und Berufsausbildung.
    • Beeinflussende Einnahmen von starken Medikamenten, Drogen etc. oder schwere Erkrankungen vermerken.

Mein Praxis-Angebot: Graphologische Gutachten/Auswertungen

Als Psychologin und Psychotherapeutin mit Weiterbildung in Graphologie ziehe ich persönlich eine mündliche Auswertung der Handschriften vor, da sich dann ein dynamisches Gespräch in einem lebendigen Hin und Her, samt Assoziationen und Erlebnisberichten des Schriftsautors, entwickeln kann und ich auch mein psychologisches und therapeutisches Wissen einbringen kann.

Wenn ein solcher mündlicher Dialog nicht möglich ist, können auch schriftliche Gutachten erstellt werden, welche aber einen eher statischen Charakter haben und natürlich keinen dialogischen Prozess beinhalten.
Finanzielles für Graphologische Gutachten: siehe unter Button Kontakt/Preise

Zur graphologischen Literatur:

Als Fachbuchautorin und Dozentin der Graphologie habe ich 4 Kompendien über die klassische Graphologie veröffentlicht, dazu aber auch noch in Form einer Integration der Schicksalspsychologie in die Graphologie eine spezielle „Schicksalspsychologische Graphologie“ als Weiterbildung für klassische Graphologen begründet.
Mehr siehe unter Selbstverlag und unter Kontakt/Bestelllisten

russische_uebersetzungen.pdf